2.1.1.4.14 in Das Suffix in ist sehr produktiv, das heißt, es werden viele neue Wörter mit ihm gebildet. Es leitet weibliche Nomen ab, die zur → Flexionsklasse-/en gehören (mit Verdoppelung des n im Plural: in/innen. Mit in werden weibliche Bezeichnnungen zu männlichen Personen- oder Tierbezeichnungen gebildet. Es leitet ab:Nomen zu NomenExamples Automobilist + in = Automobilistin Schweizer + in = Schweizerin Professor + in = Professorin Bär + in = Bärin BesonderheitenExamplesUmlaut: Vor allem bei älteren Bildungen kann vor in umgelautet werden: Arzt + in = Ärztin Bauer + in = Bäuerin Koch + in = Köchin Wolf + in = Wölfin e-Tilgung: Bei auf unbetontes e endenden Nomen wird das e vor in gestrichen: Bote + in = Botin Schwabe + in = Schwäbin Gatte + in = Gattin Kunde + in = Kundin er-Tilgung: Bei Nomen, die auf unbetontes -erer enden, wird ein er vor in gestrichen: Bewunderer + in = Bewunderin Erneuerer + in = Erneuerin Förderer + in = Förderin Zauberer + in = Zauberin Rechtschreibung:Liebe Mitarbeiterinnen und MitarbeiterNur die Hälfte der 150 Parlamentarier und Parlamentarierinnen waren anwesend. Die etwas schwerfälligen Doppelformen werden manchmal mit Hilfe von geschlechtsneutralen Ersatzformen vermieden: die Studierenden der Universität ZürichWenden sie sich an eine Fachperson.An dieser Schule arbeiten 27 Lehrkräfte. Ebenfalls möglich: Mitarbeiter/-innenMitarbeiter(innen)Kolleg(inn)enStudent(inn)en Nach der amtlichen Rechtschreibregelung nicht korrekt sind Formen wie diese: LehrerInnenTeilnehmerInnen